Für drei der bayerischen Bundeskaderspieler begann nach dem Bundesligaauftakt am vergangenen Dienstag am letzten Wochenende auch das internationale Turnierjahr 2011. Lukas Schmidt sowie Hannes und Peter Käsbauer machten sich auf in die estländische Hauptstadt Tallinn zu einem sehr gut organisierten Turnier des BE-Circuits.

[Bericht von Hannes Käsbauer]

Für drei der bayerischen Bundeskaderspieler begann nach dem Bundesligaauftakt am vergangenen Dienstag am letzten Wochenende auch das internationale Turnierjahr 2011. Lukas Schmidt sowie Hannes und Peter Käsbauer machten sich auf in die estländische Hauptstadt Tallinn zu einem sehr gut organisierten Turnier des BE-Circuits.
Lukas Schmidt war bei diesem International Series erstmals gesetzt und zeigte seinem Erstrundengegner Emre Lale deutlich, dass er bei diesem Turnier weit kommen wollte. Die zweite Runde gewann er kampflos, wodurch er wertvolle Kräfte für das Viertelfinale gegen den Israeli Misha Zilberman sparen konnte. So konnte er auch dieses Spiel in zwei Sätzen gewinnen und zog zum zweiten Mal ins Halbfinale bei einem internationalen Turnier ein. Nun traf er auf den Topgesetzten Finnen Ville Lang, gegen den er leider durch kurze Fehlerserien in jedem Satz knapp das Nachsehen hatte. Überraschenderweise wurde am Finaltag auch der 3. Platz ausgespielt, hier stand Lukas der junge Däne Rasmus Fladberg gegenüber. In einem engen Spiel verlor er knapp im Entscheidungssatz mit 17:21. Die Freude über das erreichte Halbfinale überwiegt aber.
Hannes Käsbauer kämpfte sich gegen den Engländer Joshua Green durch die erste Runde und gewann knapp in drei Sätzen. In der zweiten Runde verlor er leider gegen einen stark aufspielenden Kasper Lehikonen aus Finnland.
Peter Käsbauer war in seinen beiden Paradedisziplinen wieder gesetzt und bestätigte jeweils seinen Setzplatz. Er erreichte ohne größere Schwierigkeiten jeweils das Halbfinale. Im Mixed verlor er mit Johanna Goliszewski hauchdünn gegen die späteren Sieger aus Holland. Nach klar gewonnenem ersten Satz scheiterten sie mit 19:21 und 16:21. Im Herrendoppel machte er es besser. Im Halbfinale präsentierten sich Peter und sein Partner Josche Zurwonne in hervorragender Verfassung und schalteten die Topgesetzten Holländer de Ruiter/Khodabux in zwei Sätzen aus. Und auch im Finale knüpften sie nahtlos an ihre Leistung vom Vortag an und besiegten zwei Franzosen klar in zwei Sätzen. Der dritte Saisonsieg nach Ungarn und Wales war gesichert.
Oliver Roth flog zeitgleich am Wochenende zu den beiden SuperSeries Turnieren nach Kuala Lumpur/ Malaysia und nächste Woche in Korea. Viel Erfolg!

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