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4:2-Sieg im Play-off-Finale am 11. Mai 2014 gegen den 1. BV Mülheim

Der SC Union Lüdinghausen ist erstmals Deutscher Mannschaftsmeister im Badminton. Im Playoff-Finale am 11. Mai 2014 setzte sich das Team aus dem Münsterland in eigener Halle mit 4:2 gegen den 1. BV Mülheim durch.

Der Deutsche Rekord-Mannschaftsmeister aus dem Ruhrgebiet verpasste es damit, nach 34 Jahren wieder den Hans-Riegel-Pokal …

4:2-Sieg im Play-off-Finale am 11. Mai 2014 gegen den 1. BV Mülheim

Der SC Union Lüdinghausen ist erstmals Deutscher Mannschaftsmeister im Badminton. Im Playoff-Finale am 11. Mai 2014 setzte sich das Team aus dem Münsterland in eigener Halle mit 4:2 gegen den 1. BV Mülheim durch.

Nachdem die Gastgeber durch die EM-Dritte im Dameneinzel, Karin Schnaase, den entscheidenden vierten Punkt geholt hatten und damit als Gesamtsieger feststanden, gab das Duo des SC Union im parallel ausgetragenen Mixed im zweiten Satz auf.

Der Deutsche Rekord-Mannschaftsmeister aus dem Ruhrgebiet verpasste es damit, nach 34 Jahren wieder den Hans-Riegel-Pokal für den besten Verein in der jeweiligen Saison in Empfang zu nehmen: Zwischen 1968 und 1980 gewann der BVM 13 DM-Titel in Serie, seitdem blieb ihm der Triumph verwehrt. Die Spielzeit 2013/14 ist für Mülheim allerdings die erfolgreichste seit mehr als 30 Jahren: zuletzt belegte der BVM im Jahr 1981 Platz zwei.

Für Lüdinghausen, das in der Saison 2002/03 erstmals in der zur Spielzeit 1971/72 eingeführten 1. Badminton-Bundesliga aufschlug, stand als bis dato beste Platzierung ein dritter Platz aus dem Jahr 2010 zu Buche.

In der Vorrunde hatten sich die Teams in Lüdinghausen 3:3 getrennt, das Rückspiel in Mülheim ? am letzten Spieltag im Rahmen der Punkterunde 2013/14 – entschied der SCU mit 4:2 für sich. Durch den Sieg gegen den zu diesem Zeitpunkt in der Tabelle führenden BVM verdrängte Lüdinghausen Mülheim noch von Tabellenplatz eins und qualifizierte sich damit direkt für das Playoff-Finale. Die Mannschaft, welche die Vorrunde als Spitzenreiter abschließt, genießt zudem im Endspiel Heimrecht.

Der 1. BV Mülheim musste als Tabellenzweiter den “Umweg” über das Play-off-Halbfinale nehmen. Darin spielte das Team aus dem Ruhrgebiet gegen den Tabellendritten 1. BC Beuel 3:3 und zog aufgrund des besseren Spielverhältnisses im Vergleich zu den Bonnern ins Endspiel ein.

Am 11. Mai 2014 verfolgten rund 600 Zuschauer in der bis auf den letzten Platz besetzten Sporthalle des St. Antonius-Gymnasiums in Lüdinghausen das Finale und sorgten mit Fangesängen, Trommeln und Anfeuerungsrufen für eine fantastische Kulisse.

Die Ergebnisse im Einzelnen:
Play-off-Finale am Sonntag, den 11. Mai 2014

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