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Abschiedsspiel von Michael Fuchs in Bayern beim Länderspiel Deutschland gegen Dänemark
Kinder und Jugendliche in jeder Sportart träumen davon, einmal so rennen, turnen oder spielen zu können wie die „Großen“, wie diejenigen, die bei Länderspielen oder Olympiaden im Fernsehen zu bewundern sind. Zu Beginn der 1990er Jahre war es der kleine Michael Fuchs, der im unterfränkischen Marktheidenfeld mit seinem Vater zum Badmintontraining ging, sehr schnell großes Talent für diese Sportart zeigte und in seiner Schüler- und Jugendzeit bereits über Unterfrankens und Bayerns Grenzen hinaus bekannt war.

Er spielte in den Bundesligamannschaften in Regensburg und Friedrichshafen, ging dann zum Studium an die Universität in Saarbrücken, spielte beim mehrfachen deutschen Meister 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim und trainierte am dortigen Olympia-Stützpunkt des Deutschen Badminton-Verbandes, um eben auch einmal zu den „Großen“ in dieser Sportart zu zählen.

Michael Fuchs / Foto: badminton.de

Sehr schnell war er Stammspieler in der deutschen Nationalmannschaft, spielte bei Weltmeisterschaften und trat bei den Olympischen Spielen in London und Rio de Janeiro an. Michael Fuchs war vielfacher Deutscher Meister mit der Mannschaft, im Doppel und im Mixed, gewann mehrere internationale Turniere und erreichte erste, zweite und dritte Plätze bei Europameisterschaften. Damit zählt er zu einem den „Großen“ im deutschen Badmintonsport.

Am 10. November bestritt er beim Länderspiel Deutschland gegen Dänemark in Erlangen sein letztes Länderspiel in Bayern und sein vorletztes insgesamt.. Er nimmt Abschied vom Hochleistungssport, wird aber weiterhin dem Badmintonsport treu bleiben und dem deutschen – und hoffentlich auch dem bayerischen – Badmintonverband unterstützend zur Seite stehen. Der Bayerische Badminton Verband ist stolz darauf sein, einen solchen Spieler mit hervorgebracht zu haben.

Der BBV wünscht Michael Fuchs für seinen weiteren sportlichen, aber auch beruflichen und privaten Weg alles Gute und kann nur zum Abschied sagen: „Danke Michael“.

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