Am vergangenen Wochenende fand die 7. DBV A-Rangli
ste der Schüler U11 und U13 statt. Hierbei richtete der ESV Flügelrad Nürnberg die Internationalen Nürnberg Victor-Jugendmeisterschaften aus. Aurelia Wulandoko (TSV 1846 Nürnberg) erspielte einen kompletten Medaillensatz (U13) und bestätigte ihre Leistung aus den Turnieren zuvor. Silke Mader (TSV Freystadt) erspielte in der Altersklasse U11 zweimal den Bronzerang.
Medaillensatz komplett. Aurelia Wulandoko (TSV 1846 Nürnberg) erfolgreich auf der 7.DBV A-Rangliste. (Bild: A. Wulandoko)
Nürnberg, Mittelfranken. Erstmalig fand diese Saison ein Turnier der Kategorie in der Metropolregion statt. Da der ESV eine sehr gezielte Schüler- und Jugendarbeit betreibt, war man sehr froh über die Vergabe der A-Rangliste nach Nürnberg.
Wie zu erwarten war das Teilnehmerfeld mit vielen bayerischen Spielern übersät. Gestartete wurde am Samstag den 15.Juni mit den Einzeln in der U11. Im Jungeneinzel schafften es Naman Kundi und Praneeth Chandramohan (TSV Neubiberg-Ottobrunn) in die Hauptrunde. Hierbei mussten die zwei jungen Spieler direkt in der ersten Runde gegeneinander spielen. Praneeth behielt hier in vier Sätzen die Nase vorn und zog ins Viertelfinale ein. Obwohl es in der nächsten Runde nicht zu einem Sieg reichte konnte der Münchner dem späteren Finalistin und Topgesetzten Luo (Hessen) einen Satz abknüpfen. Im Mädcheneinzel schafften es alle drei bayerischen Starterinnen in das Feld der letzten Acht. Johanna Jin (TSV Niederndorf) bestätigte ihre Setzung in der Gruppe und zog als Zweite in die Hauptrunde. Hierbei unterlag sie im Viertelfinale der späteren Finalistin Fluhrer (Baden-Würrtemberg). Überraschen konnte bei dieser Rangliste Silke Mader (TSV Ferystadt). Diese schlug in ihrer Gruppe die an Nummer drei gesetzte Eva Heiden (Nordrhein-Westfalen). Als Gruppensiegerin hatte sie damit eine gute Ausgangslage für einen Einzug unter die letzten Vier. Doch zuerst musste sie an Alexia Nedelcu (Badminton S&D Neumarkt) vorbei. Diese hatte sich nach guten Leistungen ebenfalls für die Hauptrunde qualifiziert. Nach knappen und hart umkämpften vier Sätzen ging Marder als Siegerin vom Feld. Im Halbfinale unterlag sie anschließend der spätere Gewinnerin Fein (Nordrhein-Westfalen) nur hauchdünn im fünften Satz.
Im Mädchendoppel spielten Joanna Jin und Silke Marder zusammen gegen die Konkurrenz. Da nur fünf Paarungen antraten, wurden die Sieger im Gruppensystem ermittelt. Die zwei Topgesetzten Paarungen dominierten das Feld. Marder/Jin reihten sich dahinter und damit auf den dritten Platz ein. Sie schlugen darauf folglich die zwei anderen Doppelpaarungen in der Gruppe. Im Jungendoppel war für Praneeth Chandramohan und Karl Neumann (TV 1847 Augsburg) schon in der Gruppe Schluss. Sie verloren alle Spiele, konnten aber gegen die an Nummer zwei Gesetzten sich sogar bis in den Entscheidungssatz spielen.
Lokalmatador Lenny Strößler (ESV Flügelrad Nürnberg) im Einsatz. (Bild: A.Wulandoko)
U13: In der Altersklasse wurden alle Disziplinen gespielt. Folglich und wie üblich wurde mit dem
gemischten Doppeln begonnen. Hierbei schafften es zwei Paarungen mit bayerischer Beteiligung in die Endrunde. Lokalmatador Lenny Strößler (ESV Flügelrad Nürnberg) und Parterin Anastasia Safonova (1.BV Bamberg) schieden nach einer Dreisatzniederlage aus dem Mixedwettbewerb aus. Aurelia Wulandoko (TSV 1846 Nürnberg) und Stammpartner Rafe Kenji Braach (Nordrhein-Westfalen) ließen der Konkurrenz keine Chance. Ohne einen einzigen Satzverlust krönten sich die beiden jungen Spieler am Ende zu den Gewinnern.
Im Mädcheneinzel U13 waren sehr viele Starterinnen von der Partie. Acht Athletinnen aus bayerischen Vereinen versuchten da ihr Können unter Beweis zu stellen. Drei von ihnen schafften es in das Feld der Gruppenersten bzw. zweiten. Katja Siegle (TSV Lauf) und Anastasia Safonova verloren ihre erste Runde. Aurelia Wulandoko ging von der Setzung zwei aus und hatte das Finale im Visier. Ohne Satzverlust kämpfte sie sich bis ins Endspiel vor und verlor dann aber gegen Eva Stommel (Berlin) klar in drei Durchgängen. Im Jungeneinzel erreichte nur Lenny Strößler die Hauptrunde. Hierbei gewann er seine erste Runde, unterlag dann aber dem Topgesetzten Braach.
Im Jungendoppel überstand ebenfalls nur Lenny mit Partner Adam Taha (Sachsen) die Gruppenphase. In der Runde der letzten Acht verloren die Beiden gegen die Paarung Emmerich/Kaschura (Nordrhein-Westfalen). Im Mädchendoppel hatte Aurelia mit Partnerin Eva Stommel (Nordrhein-Westfalen) wieder die Setzung zwei. Nach dem klaren Einzug in das Halbfinale unterlagen sie den späteren Gewinnerinnen aus Nordrhein-Westfalen. Somit räumte Aurelia den kompletten Medaillensatz ab und kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken.
Schon dieses Wochenende geht es mit der nächsten A-Rangliste weiter. In Hofheim findet die 2.DBV A-Rangliste U17/U19 statt. Bleiben sie gespannt.
Hier geht es zu den detallierten Ergebnissen.
