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Während des Corona-Lockdowns ließ der Ausbildungsleiter Tobias Wadenka den Kopf nicht hängen, sondern schaffte mit einem Onlinekurs zur Trainerassistenten-Ausbildung gute Grundlagen für die Praxismodule. Diese fanden nun in den vergangenen Wochen statt. Auch diese beiden Lehrgänge waren alles andere als gewöhnlich: Die nach wie vor geltenden Corona-Auflagen sorgten für spezielle Voraussetzungen. Beispielsweise musste nach einer Stunde Training komplett gelüftet werden und die Teilnehmer mussten an die frische Luft. Ob dennoch alles geklappt hat und wie die Ausbildung verlief, erfahren Sie in diesem Artikel.

Eine bunte Gruppe von Badmintonbegeisterten

In einem Onlinelehrgang lernten die Teilnehmer bereits alles über die Grundlagen von Technik und Taktik im Badminton, sowie über die didaktischen und trainingswissenschaftlichen Basiskompetenzen über die ein Trainer verfügen sollte. In dieser Onlinephase Anfang April konnten die Teilnehmer die Hälfte der Ausbildung absolvieren. Die restlichen beiden Module konnten nun im Rahmen von zwei Wochenendlehrgängen beendet werden. Dafür trafen sich die Teilnehmer an beiden Lehrgängen in Schwab-München. Nachdem man sich zuvor nur virtuell begegnet war, war es umso schöner sich nun „normal“ zu sehen. 

Bei dem ersten Lehrgang ging es vor allem um die verschiedenen Techniken im Badminton. Letzte Woche stand dann das Thema Vermittlung im Fokus: Wie bringe ich anderen Leuten Badminton bei? Außerdem lernten die Teilnehmer alles über die Prinzipien der Schlag- und Lauftechniken. Zum Abschluss der Ausbildung hielt jeder eine Trainingssession in einer Kleingruppe. „Alle Teilnehmer haben diese Aufgabe sehr gut gelöst. Jeder hat sehr viel aus dem Lehrgang mitgenommen. Dank des großen Engagements der Teilnehmer war die diesjährige Ausbildung auch unter so speziellen Bedingungen ein voller Erfolg!“, sagt Tobias Wadenka.

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„Ich musste zuerst eine neue Sprache lernen“

Jonas war der älteste Teilnehmer bei der diesjährigen Ausbildung und er hatte mit Abstand die wenigste Erfahrung im Badminton. Worte wie Drop oder Clear waren für ihn ein neuer Wortschatz, als den Kurs im April begann. „Als ich gesehen habe, wie Jonas den anderen Teilnehmern einen Rückhandclear gezeigt und erklärt hat, hat mich das wirklich begeistert“, sagt Tobias Wadenka. „Leute wie ihn mit so viel Leidenschaft für unseren Sport sind das, was ich an der Trainerausbildung am meisten liebe und ich kann die kommenden Kurse kaum erwarten“, sagt Tobias Wadenka.

Trainerassistentenausbildung – ein gelungenes Konzept

Für viele geht es nun gleich weiter mit der C-Trainerausbildung. Einige sammeln zunächst einmal ein Jahr Erfahrung als Trainerassistent und wollen dann im nächsten Jahr den nächsten Schritt machen. Genau dieses Aufteilen ist das, was diese Ausbildung von anderen abhebt und so besonders macht. Laut Tobias Wadenka ist es ein super Modell, das sich sehr bewehrt hat und auch in Zukunft weiter ausgebaut werden soll. Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst daran teilzunehmen, kann sich für einen Kompaktkurs im Sommer in Oberhaching anmelden.

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