Interview mit BBV-Präsident Frank Schlosser
Unser Präsident Frank Schlosser sprach im Interview mit bayernsport über die Ziele für die neue Amtsperiode, das Thema Nachhaltigkeit und über Maßnahmen im Rahmen der Digitalisierung.
Seit 2021 ist Frank Schlosser Präsident des Bayerischen Badminton-Verbandes (BBV), in dem er zuvor bereits in zahlreichen anderen Funktionen Verantwortung getragen hat – zum Beispiel als Vizepräsident, als Lehrwart und als Bezirksvorsitzender von Mittelfranken. Vor knapp drei Monaten wurde Schlosser beim BBV-Verbandstag als Präsident einstimmig wiedergewählt. Er stellte sich den Fragen von bayernsport-Redakteur Stefan Erben zu aktuellen Entwicklungen und zu den inhaltlichen Schwerpunkten der neuen Amtsperiode.
bayernsport: Herr Schlosser, für die neue zweijährige Amtszeit haben Sie für den BBV das Ziel formuliert, ambitioniert und nachhaltig zu wachsen. Und Sie haben dafür auch konkrete Zahlen genannt…
Frank Schlosser: Korrekt, wir haben die strategischen Wachstumsziele als Zahlen formuliert, um eine gewisse Verbindlichkeit und damit verbunden auch Messbarkeit herzustellen. Nach der Coronazeit ist es uns gelungen, wieder auf Wachstumskurs zu schwenken, konnten jedoch die beim letzten Verbandstag 2021 gesteckten Ziele nicht vollumfänglich erreichen. Das war maßgeblich auch einem Nullwachstum im zweiten Corona-Jahr geschuldet.
Nun möchten wir mit dem neuen Vorstand und verstärkter Hauptamtlichkeit bis 2026 auf 555 Vereine mit 22.222 Mitgliederinnen und Mitgliedern sowie 444 Mannschaften aufwachsen. Die unrunden Zahlen haben wir bewusst so gewählt, um etwas mehr Aufmerksamkeit darauf zu lenken, natürlich mit einem Augenzwinkern versehen. Als größte Herausforderung sehe ich die Erhöhung der Vereinsmitgliedschaften. Darüber hinaus haben wir auch für die einzelnen Ressorts jeweils spezifische Ziele definiert oder sind aufgrund von Umstrukturierungen in der Aufbauorganisation gerade noch dabei.
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