Psychische Gesundheit junger Menschen geht uns alle an – auch im Sport
Kinder und Jugendliche verbringen einen bedeutenden Teil ihrer Freizeit in Sportvereinen. Dort finden sie nicht nur Bewegung und Struktur, sondern auch soziale Kontakte, Gemeinschaft und Vorbilder. Gerade deshalb tragen Trainerinnen und Trainer eine wichtige Verantwortung – nicht nur sportlich, sondern auch menschlich.
💬 Reden hilft – aber wie?
Psychische Belastungen wie Ängste, Rückzug, Schlafstörungen oder Leistungsabfall sind oft schwer zu erkennen. Noch schwieriger ist es, darüber zu sprechen – für Betroffene genauso wie für ihre Bezugspersonen. Die Broschüre „Erste Hilfe bei psychischen Krisen junger Menschen“ der Deutschen Sportjugend zeigt auf einfühlsame und praxisnahe Weise, wie genau das gelingen kann.
Trainer*innen erhalten darin wertvolle Impulse:
- Wie erkenne ich Warnsignale?
- Wie spreche ich Jugendliche an, ohne zu überfordern?
- Was kann ich im Notfall tun – und wo finde ich Hilfe?
🤝 Ein Zeichen von Stärke: Hilfe suchen und anbieten
Psychische Gesundheit ist keine Privatsache – sie betrifft die gesamte Trainingsgruppe. Die Broschüre sensibilisiert für typische Bewältigungsstrategien junger Menschen wie Rückzug, Aggression oder „fröhliche Masken“ – und hilft, diese einzuordnen. Sie macht Mut, Unterstützung anzubieten, empathisch zuzuhören und klare Grenzen zu setzen. Denn: Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Akt von Mut und Stärke.
📘 Lesenswert, lebensnah, leicht verständlich
Mit vielen konkreten Beispielen, Formulierungshilfen und niedrigschwelligen Tipps ist diese Broschüre ein echter Gewinn für alle, die im Kinder- und Jugendsport Verantwortung übernehmen. Sie richtet sich an Trainerinnen, Übungsleiterinnen, Freiwilligendienstleistende und Vereinsverantwortliche – also an euch!
🟠 Neugierig geworden?
Die Broschüre steht kostenfrei zur Verfügung – nehmt euch die Zeit für einen Blick hinein:
👉 Zur Broschüre (PDF)
💚 Gemeinsam für eine starke Jugend
Indem wir psychische Gesundheit offen thematisieren, enttabuisieren wir sie. Indem wir hinsehen, können wir helfen. Und indem wir dranbleiben, schaffen wir Vertrauen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass unsere Vereine nicht nur Orte der Bewegung, sondern auch der Menschlichkeit sind.