Frauensport und Gleichstellung

Vielfalt fördern, Chancengleichheit stärken

Unser Ressort setzt sich für die Förderung von Frauen im Sport, die Gleichstellung aller Geschlechter und die Prävention interpersonaler Gewalt ein. Hier bieten wir Informationen zu aktuellen Projekten, Veranstaltungen und Maßnahmen, die Frauen im Sport stärken und faire Bedingungen für alle schaffen.

 

Neben Leitlinien zur Gleichstellung, hilfreichen Materialien für Vereine und Best-Practice-Beispielen stellen wir auch Ressourcen zur Prävention und Intervention interpersonaler Gewalt bereit. Eine Übersicht über Ansprechpartner*innen und Unterstützungsangebote ergänzen unser Informationsangebot.

Gemeinsam stark gegen Gewalt

Wertschätzung

Mädchen und Jungen, Frauen und Männer können ihn in allen Altersklassen quasi von 8 bis 80 miteinander spielen im Breitensport und im Leistungssport. Und dass nicht nur in gemischten Mannschaften, sondern im Mixed auch in einer besonderen, olympischen Disziplin, die Stärken von Frauen mit denen von Männern vereint. Die gegenseitige Wertschätzung ist der Anfang und das Bindeglied der besonderen integrativen Wirkung des Badmintonsports. Wertschätzung ist so wichtig, sowohl für Ehrenamtliche, als auch für aktive Sportler*innen.

 

Wenn sich die Vereine um Mädchen und Frauen kümmern, die da sind, bringen diese wieder neue mit. Netzwerken und Empfehlungen sind aktive soziale Stärken, die Frauen ins Vereinsleben einbringen können.

Die Gemeinschaft ist wichtiger als der Einzelne. Aus diesem Grund haben wir Euch hier ein paar Ideen zusammengefasst, wie Ihr in Eurem Verein das Thema Nachhaltigkeit anpacken könnt.

Was resultiert daraus?

  • Vereine und Mannschaften müssen um Mädchen bzw. Frauen „werben“, damit sie genügend Damen haben.
  • Es entsteht ein Umfeld und ein Umgang miteinander, bei dem sich sowohl Frauen, als auch Männer wohl fühlen.
  • Es gibt keinen Wettbewerb zwischen Herren- und Damenmannschaften bezüglich Trainingszeiten, Ausstattungen etc. Das zieht sich im Badminton hoch bis zu den Olympia-Stützpunkten und sieht in anderen Sportarten ganz anders aus.
  • Badminton, mit seinen traditionellen Wurzeln und enormer Verbreitung in Asien, wird über alle Kontinente und Religionen hinweg gespielt.
Gender Mainstreaming

Chancengleichheit für Frauen und Männer ist kein originäres Thema der Frauenarbeit, sondern sollte von allen Geschlechtern beim Bayerischen Badmintonverband und seinen Mitgliedsvereinen betrieben werden. Gender Mainstreaming betrachtet nur die beiden Geschlechter Frauen und Männern. Bei gendergerechter Sprache geht es auch um Menschen, die sich keinem dieser beiden Geschlechter zugehörig fühlen. Wenn ein Mangel an Ehrenamtlichen durch mehr Frauen reduziert werden soll, darf auch im BBV nicht mehr nur von Trainern, Schiedsrichtern, etc. gesprochen werden.

Gender-Mainstreaming ist eine Strategie zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Es bedeutet, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Menschen aller Geschlechter bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung durchzusetzen. Seit dem Vertrag von Amsterdam von 1997/99 ist Gender-Mainstreaming zudem ein erklärtes Ziel der Europäischen Union.

(Quelle: Wikipedia)

Frauen im Ehrenamt

Eine Studie des BLSV-Verbandsfrauenbeirats zur Beteiligung von Frauen im organisierten Sport, an der auch die BBV-Frauensportreferentin Karen Gruhl mitgewirkt hat, kam zu dem Ergebnis, dass Frauen im Bereich der „Helfer“ überrepräsentiert sind. Sie kümmern sich oft in Sportvereinen um „die ganze Arbeit“. Der BBV möchte erreichen, dass mehr Frauen im Ehrenamt verantwortliche Positionen übernehmen.

Im Hinblick auf die jüngere Generation besteht gute Hoffnung, dass Funktionen auf allen Ebenen zunehmend paritätischer besetzt werden können. Aus der Studie heraus war eine Qualifizierungsoffensive des BLSV gestartet worden, um Frauen das notwendige Rüstzeug für die Übernahme von Führungspositionen zu geben.

Sport von und für Frauen

Eine Studie des BLSV-Verbandsfrauenbeirats zur Beteiligung von Frauen im organisierten Sport, an der auch die BBV-Frauensportreferentin Karen Gruhl mitgewirkt hat, kam zu dem Ergebnis, dass Frauen im Bereich der „Helfer“ überrepräsentiert sind. Sie kümmern sich oft in Sportvereinen um „die ganze Arbeit“. Der BBV möchte erreichen, dass mehr Frauen im Ehrenamt verantwortliche Positionen übernehmen. Erfreulicherweise wird der WoGi- Day “Women & Girls” wieder von Sabine Frassek aktiviert, Frauensportreferentin des BBV Bezirks Mittelfranken.

Folgend haben wir Euch ein paar Tipps und Tricks für die Neugewinnung und langfristige Haltung von Mädchen und Frauen zusammengefasst:

  • Teilnahme an Ferienprogrammen
  • Persönliche Werbung
  • Schulsport-AGs mit Trainer*innen, die gezielt Mädchen ansprechen
  • Aktive Ansprache für eine Trainer- oder Schiedsrichter-Ausbildung
  • Wertschätzender Umgang und Ressourcen zur gezielten Förderung von Anfänger*innen und Fortgeschrittenen
  • Sensibilisierung bezüglich der Unterstützung junger Mütter bei Punktspielen, Turnieren und Training
  • Teilnahme an allen Angeboten der Vereine und des BBVs

Prävention interpersonaler Gewalt im BBV

Der BBV sieht es als eine seiner zentralen Aufgaben an, Maßnahmen zur Prävention interpersonaler Gewalt (PiG) zu fördern. Unsere Satzung verpflichtet uns ausdrücklich zur Bekämpfung von Rassismus, Extremismus und jeglicher Art von Gewalt, sei es körperlicher, seelischer oder sexualisierter Natur.

Vision

Unsere Vision ist eine respektvolle und gleichberechtigte Badminton-Gemeinschaft, in der alle fair behandelt werden. Dafür schaffen wir eine Umgebung, die allen gleiche Chancen für sportliche und persönliche Entwicklung bietet.

Mission

Unsere Mission ist es, für geschlechtsspezifische und vielfältige Themen im Sport zu sensibilisieren und aufzuklären. Durch Schulungen und Workshops stärken wir das Bewusstsein für Gleichstellung und Inklusion und fördern eine respektvolle Sportkultur.

Unser Ziel

Unser Ziel ist eine sichere und inklusive Umgebung für alle, in der ein starkes Miteinander auf Respekt und Gleichberechtigung basiert. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Gewalt in unserer Gemeinschaft keinen Platz hat und sportlicher wie persönlicher Erfolg gefördert wird.

Wir setzen uns ein

Gemäß unserer Satzung setzen wir uns aktiv für ein sicheres und respektvolles Sportumfeld ein. Dazu gehören Maßnahmen gegen Rassismus, Extremismus, körperliche und seelische Gewalt sowie der Schutz vor sexualisierter Gewalt.

Unser Auftrag

Gegen Rassismus und Extremismus

Wir engagieren uns gegen jegliche Form von Diskriminierung und arbeiten daran, eine offene und inklusive Sportgemeinschaft zu schaffen. Wir bieten Schulungen und Workshops an, um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Bekämpfung von körperlicher Gewalt

Wir implementieren klare Richtlinien und bieten Unterstützung für Betroffene an. Unsere Trainer*innen und Betreuer*innen werden regelmäßig geschult, um Gewalt frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

Prävention seelischer Gewalt

Psychische Gesundheit ist uns genauso wichtig wie körperliche Unversehrtheit. Wir fördern ein unterstützendes Umfeld, in dem Respekt und gegenseitige Wertschätzung im Mittelpunkt stehen. Unser Ziel ist es, Mobbing und andere Formen seelischer Gewalt zu verhindern.

Schutz vor sexualisierter Gewalt

Wir setzen uns für einen sicheren Raum ein, in dem alle Mitglieder frei von Angst vor sexualisierter Gewalt sind. Wir schulen unsere Mitglieder in der Erkennung und Prävention solcher Übergriffe und bieten klare Anlaufstellen für Betroffene.

Frauen- und Gleichstellungsausschuss

Gemeinsam stark gegen Gewalt – für einen sicheren und respektvollen Badmintonsport!
Dies erreichen wir mit den folgenden Maßnahmen.

Bildungsprogramme und Workshops

Regelmäßige Schulungen für Trainer*innen, Betreuer*innen und Mitglieder zur Erkennung und Prävention von Gewalt. Workshops zur Förderung eines respektvollen Miteinanders und zur Stärkung der Gemeinschaft.

Klare Richtlinien und Verhaltenskodizes

Entwicklung und Implementierung von Verhaltenskodizes, die respektvolles und gewaltfreies Verhalten vorschreiben. Konsequente Durchsetzung dieser Richtlinien mit klaren Sanktionen bei Verstößen.

Unterstützung und Anlaufstellen

Einrichtung von Vertrauenspersonen und Anlaufstellen, an die sich Betroffene wenden können. Bereitstellung von psychologischer Unterstützung und Beratung für Betroffene.

Zusammenarbeit und Netzwerke

Zusammenarbeit mit externen Fachstellen und Organisationen, die sich auf die Prävention und Bekämpfung von Gewalt spezialisiert haben. Teilnahme an Kampagnen und Initiativen, die sich gegen Rassismus, Extremismus und Gewalt einsetzen.

Gewinnung und Förderung von Frauen: Programme, Schulungen und Weiterbildungen zur Stärkung von Frauen im Badminton.

Betreuung von Sportlerinnen: Unterstützung bei Lehrgängen und Wettkämpfen.

Genderdiversität & Gleichstellung: Einsatz für geschlechtliche Parität und gendergerechte Sprache.

Angebotsentwicklung: Erstellung neuer Programme zur Erweiterung des Sportangebots.

Inklusion: Unterstützung von Vereinen beim Auf- und Ausbau von Behindertensport.

Integration: Hilfestellung für Vereine bei der Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund.

Rassismusprävention: Förderung und Unterstützung präventiver Maßnahmen im Verband.

Karen Gruhl
Frauen- und Gleichstellungsreferent*in - Bayern


90482 Nürnberg
Christiane Schmidt
Frauen- und Gleichstellungsausschuss-Mitglied - Bayern

Nigel Devereux
Frauen- und Gleichstellungsausschuss-Mitglied - Bayern

Tanja Stöhr
Frauen- und Gleichstellungsausschuss-Mitglied - Bayern
Claudia Strauß
Frauen- und Gleichstellungsreferentin - Schwaben

Sabine Frassek
Frauen- und Gleichstellungsreferentin - Mittelfranken

Isabel Häfner
Frauen- und Gleichstellungsreferentin - Oberfranken