Erfreuliche Entwicklungen
Der Verband entwickelt sich positiv. Die Mitgliederzahlen sind weiterhin steigend, während die Zahl der Mannschaften leicht zurückgeht. Zwei Länderspiele in Bayern, erfolgreiche Nachwuchsathlet*innen bei den Deutschen Meisterschaften sowie Fortschritte im Bereich Digitalisierung und Lizenzmanagement prägten das Berichtsjahr 2024. Erfreulich ist insbesondere der Mitgliederaufwuchs bei den Mitgliedsvereinen von 19.834 im Jahr 2024 auf aktuell 21.230. Auch die Anzahl der Mitgliedsvereine ist von 275 auf 281 leicht angestiegen. Die Anzahl der Mannschaftsmeldungen ist mit 408 im Vergleich zu 469 rückläufig, das bereitet Sorgen.
Im Bereich Leistungssport wurde u. a. die positive Entwicklung des VICTOR Landesleistungsstützpunkts in Nürnberg hervorgehoben, an dem inzwischen rund 50 Athlet*innen trainieren und bereits 10-Jährige vier Trainingseinheiten pro Woche erhalten. In der Aus- und Fortbildung von Trainerinnen und Trainern wurden neue Formate etabliert und das Lizenzwesen ist nun vollständig digitalisiert.
Der Jahresabschluss 2024 wurde vorgestellt und mit großer Mehrheit genehmigt. Der Haushaltsplan 2025 sieht einen zielgerichteten Abbau der in Folge mehrere, hoher Sondereffekte im vergangenen Jahr signifikant angewachsenen Rücklagen vor, um wichtige Maßnahmen insbesondere im Leistungs-, Breiten- undSchulsport, aber auch zur Weiterentwicklung von Verwaltung und Medien umzusetzen. Auch hier gab es große Zustimmung durch den Verbandstag. Die Kassenprüfer bescheinigten eine ordnungsgemäße Buchführung. Der Vorstand wurde im Anschluss entlastet.
Stark in die Zukunft
Im Rahmen der Antragsberatungen wurden neben der Satzung auch mehrere Ordnungen des Verbandes überarbeitet und an bestehende Abläufe angepasst. Dabei standen insbesondere redaktionelle Klarstellungen,die Vereinfachung formaler Vorgaben sowie die Berücksichtigung digitaler Prozesse im Vordergrund. Darüber hinaus wurden strukturelle Anpassungen beschlossen, etwa zur Einbindung eines gewählten Jugendsprechers im Jugendausschuss sowie zur organisatorischen Entlastung der Bezirke durch eine verkürzte Ladungsfrist bei Bezirkstagen. Weiterhin wurde nach intensiver Diskussion eine moderate Anpassung der Verwaltungskostenumlage (VKU) mehrheitlich beschlossen und damit die finanziellen Rahmenbedingungen des Verbandes für das Jahr 2026 stabilisiert. Im Gegenzug hatte der BBV-Vorstand bereits im Vorfeld eine Senkung bestimmter Gebühren zum 01.01.2026 2026 beschlossen. Weitere Änderungen betreffen unter anderem Regelungen zur Zulassung von sogenannten Synthetikbällen zur Balltestung, sowie zur Finanz- und Ehrenordnung. Mit Ausnahme des VKU-Antrags für 2026 wurden alle Anträge mit großer Mehrheit angenommen.

Der BBV setzt auch in Zukunft auf Zusammenarbeit, transparente Kommunikation und eine nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen. BBV-Präsident Frank Schlosser äußerte sich im Nachgang überwiegend zufrieden:
„Der BBV ist gut für die Zukunft aufgestellt. Besonders erfreulich ist der spürbare Zuwachs an Badmintonspielenden bei unseren Mitgliedsvereinen. Nichtsdestotrotz haben die Diskussionen am Verbandstag gezeigt, dass wir als Verband bei insgesamt herausfordernden Rahmenbedingungen noch stärker unsere Angebote und die Unterstützung der Vereine in den Vordergrund der Arbeit stellen müssen.“