Am vergangenen Samstag versammelten sich bei hochsommerlichen 29 Grad in Chemnitz die Delegierten der Landesverbände zum 61. Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbands (DBV). Für den Bayerischen Badminton-Verband (BBV) nahmen Präsident Frank Schlosser, Vizepräsident Marcus Barnstorf, Geschäftsführer Johannes Oswald und Sportwart Dieter Sichert teil.
Gemeinsam mit insgesamt 39 weiteren Delegierten arbeitete sich das Quartett in einer intensiven siebeneinhalbstündigen Sitzung durch das 168-seitige Berichts- und Tagungsheft – eine wahre Ausdauerleistung unter schweißtreibenden Bedingungen. Unter den Gästen befanden sich auch Bundestrainer Hannes Käsbauer sowie der neue DBV-Sportdirektor Jakob Hoi, deren Anwesenheit den Stellenwert des Treffens unterstrich.
Inhaltlich richtete sich der Blick bereits auf die Zukunft: Das DBV-Präsidium erhielt den Auftrag, bis zum nächsten Verbandstag am Samstag, 13. Juni 2026, in Mülheim an der Ruhr (Nordrhein-Westfalen) ein Konzept für die mögliche Einführung eines hauptamtlichen Vorstands auszuarbeiten.
Ein positives Signal gab es für den gemeinsamen Antrag des BBV, des Hessischen Badminton-Verbandes und des Badmintonverbands Rheinhessen-Pfalz zur Einführung einer mehrfachen Spielberechtigung bei einem deutschen Verein und zusätzlich im Ausland: Die Delegierten stimmten mehrheitlich zu. Eine personelle Ergänzung im Präsidium rundete die Sitzung ab. Zum neuen DBV-Vizepräsidenten wurde der ehemalige Nationalspieler Robert Neumann (Hamburg) für ein Jahr bis zur regulären Neuwahl des gesamten Präsidiums gewählt.
