Hoch hinaus ging es für die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Strategieklausur des Bayerischen Badminton-Verbandes (BBV) – nicht nur inhaltlich, sondern auch räumlich: Getagt wurde im Augsburger Hotelturm, dem höchsten bewohnten Baudenkmal Bayerns.
Fokus für 2026
BBV-Präsident Frank Schlosser nutzte die Tagung, um Bilanz zu ziehen und die Ziele der kommenden Monate zu skizzieren. Bei seinem Amtsantritt hatte er die Marke von 22.222 Mitgliedern in 444 Mannschaften und 555 Vereinen ausgegeben. Der aktuelle Stand liegt bei 21.415 Mitgliedern in 408 Mannschaften und 287 Vereinen. Für 2026 liegt der Fokus auf der Vereinsgewinnung und verstärkter Aktivitäten im Breitensport. Als erster papierloser Badmintonverband Deutschlands will der BBV die Digitalisierung weiter vorantreiben und die Vernetzung bestehender Systeme optimieren. Mit Blick auf den ab Herbst 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung rückt zudem der Schulsport deutlich stärker in den Fokus: Geplant sind jährlich 100 neue Shuttle Time-Teacher sowie mind. 50 Partnervereine für bayerische Schulen.
Drei Arbeitsgruppen, eine Mission: Den BBV weiterentwickeln
In drei Arbeitsgruppen – „Turniere und Spielbetrieb“, „Sportentwicklung“ sowie „Zukunft des BBV“ – diskutierten die Teilnehmenden intensiv über die strategische Ausrichtung, unter anderem zur Weiterentwicklung von Leitbild und Regelwerk sowie der Optimierung von Abläufen rund um die Turniere. Es wurde intensiv, teils auch kontrovers, aber stets zielgerichtet diskutiert. Über die konkreten Ergebnisse und daraus resultierenden Maßnahmen wird zeitnah gesondert informiert. Am Ende waren sich alle einig, dass dies die bisher beste Strategieklausur war.