In stillem Gedenken an Rudolf Sailer

Mit tiefem Respekt und großer Dankbarkeit nimmt der Bayerische Badminton-Verband Abschied von Rudolf Sailer – einem aufrichtigen Sportsmann und treuen Weggefährten, der unserem Sport über Jahrzehnte ein Gesicht und ein Herz gegeben hat.

Rudi prägte die bayerische und deutsche Badmintonszene als aktiver Spieler besonders in den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren. Seine Erfolge – darunter zwei Vizemeister-Titel bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (1969/70 im Herrendoppel, 1971/72 im Mixed) – zeugen von seinem Talent und seinem Ehrgeiz. Auch nach dem Ende seiner Studienzeit blieb seine Liebe zum Badminton ungebrochen. In über 120 Doppelmatches auf Amateur- und Semi-Profi-Ebene – häufig an der Seite von Thomas Höllich und Robin Jurinka – zeigte er Spielfreude und Teamgeist. In der Funktion des Vizepräsidenten (1991 bis 2000) stand er Präsident Reinhard Geppert zur Seite.

 

Seine Arbeit im Verband war stets geprägt von Verlässlichkeit, Fairness und einem tiefen Verständnis für den Sport. Als Ehrenmitglied des BBV und Träger der Ehrennadel des DBV bleibt sein Wirken unvergessen. Es sind Persönlichkeiten wie Rudolf Sailer, die mit Hingabe, Ausdauer und Herzblut unseren Sport formen und ihm seine Seele verleihen. Über vier Jahrzehnte – von seinen Anfängen 1961 bis zu seinem letzten Spiel 2002 für den TSV Neuhausen-Nymphenburg – war Rudi eine inspirierende Kraft auf und neben dem Spielfeld. Wir verneigen uns in Trauer und Dankbarkeit vor einem großartigen Menschen und Sportler. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm verbunden waren.

 

In ehrendem Gedenken Frank Schlosser für den Bayerischen Badminton-Verband

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