Vergangenes Wochenende machte der TSV Freystadt den Sack zu und sicherte sich nach der Vizemeisterschaft der vergangenen Saison den Meistertitel in der 2. Bundesliga Süd. Aufsteigen in die 1. Liga möchte der oberbayerische Verein aber nicht.
Zahlreiche Fans unterstützten den TSV Freystadt zuhause bei den letzten Spieltagen. Am Samstag unterlagen die Freystädter*innen zwar mit 3:4. Das Team freute sich aber dennoch über den Punktgewinn im Kampf um den Meistertitel. Am Sonntag machte das junge Team die Saison perfekt und bezwang Schorndorf mit 4:3. Mit insgesamt 15 gewonnenen Spielen holte sich das Team um Ella Neve, Aurelia Wulandoko und Andreas Pistorius die Meisterschaft. Dieser sensationelle Erfolg wurde im Anschluss ordentlich gefeiert!
Die Freude über den gewonnen Meistertitel bei den Freystädter*innen war riesig (Foto: Marcus Mehlich)
Der TV Marktheidenfeld sorgte für einen weiteren, tollen bayerischen Erfolg. Der nordbayerische Verein spielte die gesamte Saison über ein konstant gutes Niveau und belohnte sich mit der Vizemeisterschaft. Vor heimischer Kulisse triumphierten die Marktheidenfelder*innen am Sonntag mit 6:1 gegen Dortelweil. Am Samstag musste man eine 3:4-Niederlage gegen den 1. BV Maintal einstecken. Auch der TV Marktheidenfeld verzichtete auf einen Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Während Freystadt und Marktheidenfeld um den Meistertitel kämpften, ging es für den TuS Geretsried zuhause um den Klassenerhalt. Auch hier hätte das Wochenende kaum besser laufen können: Am Samstag besiegte das junge Team den direkten Gegner im Abstiegskampf Schorndorf mit 6:1. Am Sonntag gegen den BC Offenburg wurde es richtig spannend – fünf der sieben Matches gingen in den entscheidenden, fünften Satz. Mit der Unterstützung der Zuschauer*innen behielten immer die Geretsrieder*innen die Oberhand – außer im Damendoppel. Damit gewann der TuS Geretsried mit 4:3 und beendet die Saison auf einem guten siebten Tabellenplatz.
Die Geretsrieder Mannschaft beendet die Saison auf dem siebten Tabellenplatz (Foto: TuS Geretsried)
Auch in der 1. Bundesliga verabschiedete sich der TSV Neuhausen-Nymphenburg mit einem Heimspiel. Gegen die Gäste aus Refrath blieben die Münchner*innen chancenlos und unterlagen mit 0:7. Lediglich im Damendoppel konnten Pia Becher und Helina Rüttel ihren Gegnerinnen zwei Sätze abnehmen und die beiden mussten sich erst im Entscheidungssatz geschlagen geben. Der langjährige Erstligist zieht seine Mannschaft aus der höchsten, deutschen Badmintonliga zurück und schlägt in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga auf.
Damit ist der Freistaat in der kommenden Saison nicht in der 1. Bundesliga vertreten. Für spannende Spiele ist aber weiterhin in der 2. Bundesliga sowie in den anderen Badminton-Ligen gesorgt!
